Inszenierung Landschaftstherapie im Waldreich, Brilon

Planung Freianlagen

mit Planergruppe Oberhausen

Der  Briloner  Kurpark  und  der  anschließende  Talraum  bis  zur  ehemaligen  Skischanze  liegen  im  Zentrum eines  dichten  Gefüges  attraktiver Nutzungen.  Der  umgestaltete  Kur- und Waldpark bildet mit dem neu integrierten Haus des Gastes und dem Gesundheitshaus  das  attraktive  Zentrum des „Briloner Waldreichs“.

 

Landschaftstherapeutische  Stationen

Die  landschaftstherapeutische  Wirkung  beruht  auf  der  Erfahrung  von Harmonie und Gestimmtheit in Natur und Landschaft. Mit dem gepflegten Kurpark  und  dem  infolge  von  Kyrill weitestgehend offenen Raum bis zur ehemaligen Schanze bestand eine hervorragende Grundlage für die Schaffung von  Orten  dichter  Naturerfahrung und Landschaftsbildern, die zum Eintauchen einladen. Die Landschaftstherapeutischen Stationen schaffen deshalb unterschiedliche atmosphärische Blicke und Situationen. Die Sichtbeziehungen zwischen diesen Stationen bauen  ein  Gravitationsnetz  auf,  das den Besucher von Ort zu Ort zieht.

 

Waldpark und Kurpark

Der bestehende Kurpark wurde um einen Waldpark  ergänzt.  Schon zuvor war der Kurpark am südlichen  Ende durch  den  das  Tal  rahmenden  Wald und die Wiesen geprägt, die die Rasenflächen ablösen.  Hier  wurde  die  Chance genutzt,  einen  fließenden  Übergang zwischen dem intensiv gepflegten Kurpark  und  dem  ursprünglichen Charakter  des  Waldes  herzustellen.

Dazu werden die Wiesenflächen mit den feuchten Uferbereichen der Möhne als grüner Teppich im Tal bis zur Möhnequelle hochgeführt. Nach Nordosten geht der Kurpark in offene Wiesenflächen über, die entlang des Berghanges eine Verbindung zum  Gesundheitsviertel  sowie  zum Naturschutzgebiet Drübel schaffen.

Stadt Brilon / ca. 11ha / Fertigstellung 2015

 

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